Wege aus der Stressfalle
Biochemie und Hormone machen Frauen stressanfälliger
Amerikanische Wissenschaftler vermuten, dass möglicherweise biochemische Prozesse im Gehirn dafür verantwortlich sind, dass Frauen deutlich häufiger von Angststörungen, nervöser Unruhe und Depressionen betroffen sind als Männer. Das weibliche Gehirn reagiert nach den Annahmen der Forscher nicht nur sensibler auf die Ausschüttung von Stresshormonen, sondern es bleibt auch der Gewöhnungseffekt aus, der im männlichen Hirn bei dauerhaft hohem Stresspegel eintritt. Bei Frauen jenseits der 50 tragen zudem die hormonellen Veränderungen der Wechseljahre dazu bei, dass die Betroffenen nicht mehr so belastbar sind. Das ist kein Wunder. Denn wenn Schweißausbrüche und Schlafstörungen den Körper während der Nacht nicht zur Ruhe kommen lassen, ist die Reizschwelle im Laufe des Tages schnell erreicht. Hinzu kommt, dass viele Stressgeschädigte das Problem der Überforderung verdrängen, weil sie sich keine Schwäche eingestehen wollen.
Stress-Analyse ist der erste Schritt
Wie Untersuchungen aus den USA und der Schweiz bestätigen, steht inzwischen die Hälfte aller Beschwerden, mit denen Patienten einen Arzt aufsuchen, in Zusammenhang mit Stress. Die volkswirtschaftlichen Folgen sind gravierend. Nach einer aktuellen Statistik der Deutschen Rentenversicherung sind psychische Belastungen mittlerweile eine der Hauptursachen für eine frühzeitige Berentung. Doch soweit muss es nicht kommen. Denn es ist durchaus möglich, dem Teufelskreis aus Anforderungen von außen und eigenen Ansprüchen, Ängsten und Unruhezuständen zu entkommen. Nach Ansicht von Experten ist eine gezielte Stress-Analyse nach dem Motto: "Erkenne dich und deinen Stress selbst" der erste Schritt. Denn nur wer seine Stressfaktoren kennt, kann anders mit ihnen umgehen oder sie vermeiden. Dabei können beispielsweise Zeitmanagement- und Entspannungstechniken helfen. Doch was wirklich nützt, ist eine sehr individuelle Frage. Nicht wenige Kritiker sehen beispielsweise in Zeitmanagementverfahren nur eine Möglichkeit, sich Freiräume zu verschaffen, um sich dann noch mehr aufzuhalsen. Dementsprechend ist hier auf jeden Fall der individuelle Rat von einem Experten gefragt, etwa einem Arzt, Psychologen, Coach oder Personal Trainer. Wenn die klassischen Methoden zum Stressabbau nicht mehr helfen, können Ärzte Betroffenen auch mit sanften homöopathischen Mitteln zur Seite stehen. Komplexhomöopathika wie beispielsweise Neurexan können gerade bei innerer Unruhe und Schlafstörungen sehr gute Ergebnisse erzielen. Sie können die körpereigenen Kräfte stärken und helfen, mit Belastungen entspannter umzugehen, um dann konstruktive Lösungen zu finden.
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Am Telefon sitzen für Sie:
Dr. med. Ursula Eder, niedergelassene praktische Ärztin in Dachau. Schwerpunkte: Klassische Homöopathie, Akupunktur, Regulationsmedizin.
Dr. med. Rainer G. Hübner, niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin in einer auf Naturheilverfahren spezialisierten Praxis in Landau/Pfalz. Schwerpunkte: Biologische Medizin, Flugmedizin, Präventionsmedizin, Ganzheitsmedizin.
Dr. med. Siddhartha Popat, niedergelassener Arzt für Allgemeinmedizin in St. Katharinen. Schwerpunkte: Akupunktur, chinesische Medizin, westliche Naturheilverfahren wie Heilfasten und Homotoxikologie. Dozent für Biologische Medizin, Vizepräsident der Internationalen Gesellschaft für Biologische Medizin.
Dr. med. Cyrus Sami, Facharzt für Allgemeinmedizin und Sportmedizin in einer Privatpraxis für Naturheilkunde, Lehrbeauftragter an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Schwerpunkte: Gesundheitsvorsorge, ganzheitliche Anti-Stress-Medizin und Sportmedizin.
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